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Τρίτη 10 Απριλίου 2018

Aerobe Belastung verschlechtert die Wahrnehmungsschwelle kurzer H2S-Impulse

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Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/a-0589-1158

Hintergrund Ob sich bei akuter aerober körperlicher Belastung das Riechvermögen verschlechtert, wird in der Literatur widersprüchlich beschrieben. Material und Methoden Zur Klärung dieser Fragestellung wurden die passiven Wahrnehmungsschwellen für kurze H2S-Stimuli mittels eines Fluss-Olfaktometers inspirationssynchron bei nasaler Atmung im staircase Verfahren während einer Ruhephase, einer anschließenden submaximalen Belastung auf einem Fahrradergometer und einer nachfolgenden Erholungsphase bei Gesunden bestimmt und mit einander verglichen. Parallel fanden Messungen von Herzfrequenz, Blutdruck, Blutlaktat und Körpertemperatur statt, um eine aerobe Belastung abzusichern. Ergebnisse Die Versuchsteilnehmer hatten ihre höchsten Werte für die Wahrnehmungsschwelle in der Belastungsphase. Mittels rm-ANOVA und post-hoc-Tests war ein signifikanter Unterschied der Mittelwerte der Wahrnehmungsschwellen zwischen den Messungen in Ruhe und während körperlicher Belastung sowie zwischen der Erholungs- und Belastungsphase zu verzeichnen. Die Mittelwerte der Wahrnehmungsschwellen zwischen der Ruhe- und Erholungsphase differierten hingegen nicht. Schlussfolgerung Die Verschlechterung der olfaktorischen Wahrnehmungsschwellen während einer akuten aeroben körperlichen Belastung und deren unverzügliche Verbesserung während der Erholungsphase auf Ruhewerte lassen auf eine Beeinflussung der Riechschwelle durch die körperliche Anstrengung schließen. Als wahrscheinlichste Ursache hierfür kommt ein bei forcierter Nasenatmung ausgelöster Verdünnungseffekt durch zusätzlich einströmende geruchsneutrale Umgebungsluft in Betracht.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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