Zusammenfassung
Von den zahlreichen Aspekten, die die Diagnostik, Behandlung und Nachsorge der Krebsvorstufen der Cervix uteri betreffen, sind die Epidemiologie, die Virologie, die Zytologie, der Test zum Nachweis humaner Papillomviren (HPV) und die Abklärungsalgorithmen auffälliger und HPV-positiver Befunde für die Pathologen von Bedeutung. Die Zytologie soll auch in Zukunft bei jungen Frauen als Vorsorgeuntersuchung beibehalten werden, während bei älteren Frauen ein HPV-basiertes Screening vorgeschlagen wird. Im Gegensatz zur Sensitivität ist die Spezifität des HPV-Tests schlechter als die der Zytologie und des morphologisch basierten Biomarkers p16/Ki-67, sodass diese als Methoden in der Triage HPV-positiver Befunde infrage kommen. Zytologisch auffällige und leichtgradig dysplastische Veränderungen könnten durch einen HPV-Test oder den p16/Ki-67-Test weiter abgeklärt werden. Der HPV-Test sollte auch im Follow-up bei Patientinnen mit Zustand nach Konisation eingesetzt werden.
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