Zusammenfassung
Hintergrund
Die obstruktive Schlafapnoe ist eine häufige Erkrankung, bei der es im Schlaf auf unterschiedlichen Ebenen im Bereich der oberen Atemwege zu massiven Einschränkungen bis zum kompletten Sistieren des Atemluftstroms kommen kann. Für die individualisierte Therapie hat sich in den letzten Jahren die Schlafendoskopie unter medikamentöser Sedierung als wichtiges Diagnostikum etabliert.
Ziel der Arbeit
Diese Arbeit soll einen Überblick über die pharmakologischen Eigenschaften der Sedativa zur Schlafendoskopie geben.
Material und Methoden
Übersichtsarbeit/Review
Ergebnisse
Zur Durchführung einer Schlafendoskopie ist eine medikamentöse Sedierung unabdingbar. Aktuell werden hierfür vor allem Propofol, Midazolam und in klinischen Studien Dexmedetomidin verwendet. Für Midazolam besteht die meiste Erfahrung. Aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften ist die Dosierung individuell sehr variabel. Es ist mit einer langen Wirkdauer zu rechnen, die relevante Überwachungszeiten nach sich zieht. Propofol ist sehr kurzwirksam und kann bei Verwendung neuer Infusionssysteme wie TCI („target-controlled infusion") zu einer besseren Vergleichbarkeit führen. Bei höheren Dosierungen besteht allerdings im Vergleich zu Midazolam die Gefahr einer Apnoe und Kardiodepression. Die neuere Substanz Dexmedetomidin scheint einen schlafähnlicheren Zustand als Propofol und Midazolam zu erzeugen. Allerdings sind für Dexmedetomidin die Erfahrungen im Bereich prozeduraler Sedierungen noch gering.
Diskussion
Für die Schlafendoskopie stehen mehrere Medikamente mit charakteristischen pharmakologischen Eigenschaften zur Verfügung. Kenntnisse über Pharmakologie und eine Erfahrung im Umgang mit diesen Medikamenten sind für eine sichere und zielführende Diagnostik unabdingbar.
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