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Δευτέρα 25 Σεπτεμβρίου 2017

Die intraoperative Parathormonmessung als bester Indikator einer postoperativen symptomatischen Hypokalzämie

Zusammenfassung

Hintergrund

Das Ziel der Studie ist es, Risikofaktoren für eine passagere postoperative Hypokalzämie (HC) aufzuzeigen und Cut-off-Werte für perioperative Parathormon (PTH)- und Kalziumparameter (Ca) zu bestimmen, um die Morbidität aufgrund einer symptomatischen HC zu vermindern.

Material und Methoden

Am Luzerner Kantonsspital wurden im Rahmen einer retrospektiven Studie zwischen 2006 und 2013 insgesamt 353 Patienten hinsichtlich des Risikos einer HC nach totaler Thyreoidektomie statistisch ausgewertet. Zu definierten Zeitpunkten wurden die Laborwerte für Kalzium und PTH im Serum bestimmt.

Ergebnisse

Die Prävalenz der postoperativen laborchemischen HC lag bei 43 %. Eine symptomatische HC entwickelten 10 % der Patienten. Signifikante Risikofaktoren einer laborchemischen und symptomatischen HC waren hierbei die Kalziumwerte (prä-, intra, 4 h und 1 Tag postoperativ), die PTH-Werte (intraoperativ, 4 h und 1 Tag postoperativ) sowie der PTH-Abfall. Die PTH-Werte präoperativ, das Alter der Patienten, das Gewicht der Schilddrüse, die Diagnose sowie das Geschlecht stellten keine signifikanten Risikofaktoren dar. In der ROC-Analyse („receiver operating characteristics") zeigte die Kalziummessung 4 h postoperativ die beste Vorhersagekraft bzgl. laborchemischer HC, wohingegen die PTH-Messung intraoperativ am aussägekräftigsten bzgl. der symptomatischen HC war.

Schlussfolgerung

Sowohl Kalzium‑/PTH-Werte als auch ein Abfall der PTH-Werte im Verlauf sind signifikante Risikofaktoren einer postoperativen HC. Präoperativ ist nur die Kalziummessung prognostisch signifikant. Die intraoperative PTH-Messung ist im klinischen Setting der sinnvollste und sensitivste Faktor, um eine postoperative passagere HC frühzeitig zu erkennen.



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