Zusammenfassung
Hintergrund
Die Digitalisierung der Medizin schreitet auch in der Pathologie schnell voran. Seit längerem bekannte Technologien haben eine Einsatzreife erlangt, die ihre Nutzung auch in der primären Diagnostik der täglichen Routine möglich macht. Angesichts der Komplexität der technischen Lösung und der erheblichen Konsequenzen hinsichtlich Diagnosesicherheit sowie des beträchtlichen Investitionsaufwandes ist die Entscheidung für ein konkretes Produkt für den Pathologen jedoch sehr schwierig.
Ziel der Arbeit
Vorstellung eines Leitfadens zur digitalen Diagnostik in der Pathologie, um technische und rechtliche Rahmenbedingungen zu beschreiben, unter denen ein Einsatz dieser neuen Technologie für den einzelnen Pathologen vertretbar ist.
Ergebnisse und Diskussion
In mehr als zweijähriger Diskussion in der Kommission Digitale Pathologie des Bundesverbandes Deutscher Pathologen entstand ein Leitfaden zur Handhabung der digitalen Diagnostik, speziell zur Nutzung der virtuellen Mikroskopie in der Primärdiagnostik der Routinepathologie in Deutschland. Er geht von der prinzipiellen Vergleichbarkeit der diagnostischen Zuverlässigkeit von gefärbten Objektträgern und deren digitalen Abbildern aus, die es durch den potenziellen Anwender nachzuweisen gilt. In 8 Kapiteln werden sowohl die Validierungsverfahren als auch technische Mindestanforderungen an Scannersysteme, an die Visualisierungskette und an die Archivierung sowie an die notwendige Einbindung in den Pathologieworkflow beschrieben.
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